Kulturgemeinde Gernsbach

Kultur braucht Publikum

Seien Sie herzlich eingeladen, unser Programm zu entdecken und Teil einer lebendigen Kulturtradition zu werden


Nächste Veranstaltungen

25.06.2025
19 Uhr
Stadthalle Gernsbach

Über Kriege und wie man sie beendet Lesung mit Jörn Leonhard

Frieden schaffen – aber wie? Kaum eine Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne, durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite? Ab wann weiß man, ob es sich um einen belastbaren Frieden handelt, oder bloß um eine taktische Atempause. Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle irgendwann zu Ende gingen, und macht historisches Wissen fruchtbar für das Verständnis unserer Gegenwart. Das gilt auch für die Frage, wie der Krieg in der Ukraine enden könnte. Was veranlasst die Akteure dazu, den Krieg fortzusetzen? Und wann öffnet sich ein Fenster für die Diplomatie? Je länger ein Krieg dauert und je mehr Opfer er anhäuft, desto komplizierter und widersprüchlicher gestaltet sich der Ausgang. Die eigentliche Arbeit am Frieden beginnt erst, wenn der Friedensvertrag unterschrieben ist.

Jörn Leonhard ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas an der Universität Freiburg und in unserer Kulturgemeinde kein Unbekannter: Er sprach 2014 über sein Buch „Die Büchse der Pandora“ und 2019 über „Der überforderte Frieden“. In beiden Vorträgen begeisterte er sein Publikum durch sein profundes Wissen und seine verständliche Darstellung komplizierter Zusammenhänge. Für seine Arbeiten wurde er bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Die Veranstaltung findet im kleinen Saal der Stadthalle, Badener Straße 1, statt.
Eintritt 18,– Euro / Mitglieder 14,– Euro / Schülerinnen, Schüler und Studierende haben freien Eintritt.
Eintrittskarten auch bei eventim.de und bei den Eventim-Vorverkaufsstellen.Babykonzerte_pdf

9.08. und 10.08.2025
verschiedene Uhrzeiten
Gernsbach, Forbach, Weisenbach

Kulturwochenende


 Am 9. und 10. August 2025 möchten alle einladen, die verschiedenen Facetten unseres Kulturangebotes komprimiert an einem Wochenende zu erleben. Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Kulturgemeinde möchten wir so einen neuen Impuls für das Kulturleben der Stadt setzen.

Ein besonderes Highlight bilden die Goldberg-Variationen. Im Gründungsjahr der Kulturgemeinde hat Glenn Gould mit der Einspielung des Werks eine der prägendsten Aufnahmen der klassischen Musik hervorgebracht. Aus diesem Anlass bringt die Stuttgarter Pianistin Sophia Weidemann die Goldberg-Variationen im intimen Rahmen eines Hauskonzerts zur Aufführung. Die stark limitierte Anzahl Plätze steht Zuhörern offen, die den Wochenendpass für alle Veranstaltungen erwerben (ab Juli auf Eventim und im Gernsbacher Kulturamt erhältlich).

Weitere Veranstaltungen des Kulturwochenendes sind

  • Lesung mit Peter Prange, der dieses Jahr wie die Kulturgemeinde seinen 70. Geburtstag feiert (Samstag, 9.8., 18 Uhr, Stadthalle – Moderation: Gregor Papsch)
  • Konzert mit dem Brisgovia-Duo – diverse Werke für Cello und Klavier mit der Opuszahl 70 (Sonntag, 10.8., 18 Uhr, Stadthalle)
  • Geführte Atelierbesuche bei drei im Murgtal ansässigen Künstlern: Rüdiger Seidt, Annegret Kalvelage, Jutta Nagel (Sonntag, 10.8., ab 11.30 Uhr in Forbach)
  • Zusätzlich im Rahmen des Kinderferienprogramms ein Besuch des Toccarions für Grundschulkinder (Freitag, 15.8., ab 8.45 Uhr)

Details zu den o.g. Veranstaltungen und die Eintrittspreise erfahren Sie ab Juli in unserem Programmblatt für das zweite Halbjahr, das versandt bzw. im Kulturamt ausliegen wird, sowie auf unserer Webseite, auf Instagram, im Stadtanzeiger und der Lokalpresse.

Unsere vergangenen Veranstaltungen

Hier finden Sie Impressionen zu unseren letzten Veranstaltungen. Die Auswahl wird regelmäßig aktualisiert. Eine Übersicht aller bisherigen Veranstaltungen finden Sie in unserem Programmarchiv.

Münchner Gitarrentri, Foto: Dominik Parzinger
Johanna Summer, Foto: Johanna Summer
Piano Windtet, Foto: F. Jerke u. N. Lund
Eugen Ruge, Foto: privat